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So findet ihr den richtigen Trenchcoat!

Der Trenchcoat hat sich von einem Militär- Mantel zu einem absoluten Statement gemausert. Der ist nicht nur optimal für die Übergangszeit geeignet, sondern passt auch wunderbar in den Winter. Der zeitlose Klassiker überzeugt schon viele Generationen und ist nicht nur bei Frauen aktuell, sondern auch bei den Herren. Er sollte daher in keinem Kleiderschrank fehlen und damit ihr wisst, worum es sich bei einem Trenchcoat handelt, verraten wir euch heute, wo der Trenchcoat herkommt und in welcher Form er in diesem Jahr wieder schwer angesagt ist.

Trenchcoat Damenmantel Rot

Die Geschichte vom Trenchcoat

Die Allzweckwaffe gegen unbeständiges Wetter ist der Trenchcoat. Seine Geschichte ist dabei gar nicht lang, aber umso ungewöhnlicher wie viele andere Kult- Teile hat auch er seinen Ursprung beim Militär. Früher war er ein fester Ausrüstungsbestandteil der britischen Armee und war ab 1914 sehr gefragt. Hier erhielt er auch seinen Namen, denn „Trench“ bedeutet auf deutsch übersetzt so viel wie „Schützengraben“. Viele Soldaten trugen ihn damals im Schützengraben, um vor Regen und Schmutzt geschützt zu sein. Der Trenchcoat tat einen guten Dienst und so wurden auch bald die Designer auf dieses schicke Stück aufmerksam. Den Trenchcoat, so wie ihr ihn heute kennt, stammt von dem Thomas Burberry Modell „Tielocken“. Burberry entwickelte ihn im Jahr 1897 als Regenmantel. Danach wurde er als abgewandeltes Modell von der britischen Armee übernommen, mit der er zu Weltbekanntheit fand. Hergestellt wurde er damals aus wasserfestem Gabardine Stoff. Zu der Zeit gab es weder Knöpfe noch einen Gürtel. Der Mantel wurde einfach übergezogen und um geschlungen.

Trenchcoat Türkis Buch

Unvergessener Klassiker

Seitdem ist viel Zeit vergangen und so gibt es den Trenchcoat schon über 100 Jahre. Seinen Stil und seine klassischen Elemente hat er aber nie verloren. Seit jeher gibt es ihn standardmäßig in Beige, mit doppelreihiger Knopfleiste und mittellang. Die Länge sollte dabei nicht über das Knie herausreichen, aber auch nicht zu kurz ausfallen. Ebenfalls nicht fehlen dürfen die schrägen Eingrifftaschen, der Gehschlitz, die Armspangen und natürlich die Metallösen am Gürtel, wenn einer vorhanden ist. Das Schöne an ihm ist: Wer einmal den Richtigen gefunden hat, wird ihn sein ganzes Leben lang tragen können. Gute Pflege ist dabei natürlich ein Muss. Das funktioniert aber auch nur, wenn er aus dem originalen Material wasserfester Gabardine Stoff ist. Das Original stammt übrigens immer noch von Burberry und so bekommt ihr nur bei Burberry den originalen Trenchcoat. Viele Labels haben diesen Look aber nachgemacht und so habt ihr eine schier große Auswahl.

Handy Trenchcoat Mantel

Trenchcoat auf viele Arten zu tragen

Mittlerweile muss auch nicht mehr jeder Trenchcoat einen Gürtel haben. Die doppelreihige Knopfleiste ist aber geblieben und ausschlaggebend dafür, dass der Mantel als Trenchcoat zu erkennen ist. Das Material kommt auch nicht mehr sonderlich oft als Gabardine daher, aber es gibt auch Alternativen wie Wolle, Filz, Cord oder Leder. Groß gemacht hat den Trenchcoat bei den Herren übrigens Schauspieler Humphrey Bogart und bei den Damen Audrey Hepburn. Heute stehen Stilikonen wie Madonna und Alexa Chung für den coolen Trenchcoat ein und wurden schon öfter mit ihm gesichtet. Mittlerweile darf es beim Trenchcoat auch ruhig etwas farbig werden. Nicht mehr nur Beige und Sand sind angesagt, sondern auch knallige Töne wie Rot, Grün, Türkis und Pink. Wer es klassisch mag, setzt aber weiterhin auf Farben wie Beige, Sand, Dunkelblau und Schwarz.

Getragen wird der Trenchcoat auf viele verschiedene Arten. Er funktioniert zu Kostüm, Pencil Skirt und Businessanzug genauso wie zu Abend- und Cocktailkleidern. Ganz süß und klassisch wird es auch mit weißem Shirt, Jeans und Sneakern, denn so bekommt der Trenchcoat ein etwas alltägliches. Wer den Trenchcoat richtig tragen will, sollte ihn nicht zuknöpfen. Die Herren von damals im Schützengraben hatten weder Knöpfe noch Gürtel und so wird der Mantel auch heute noch offen getragen. Wenn zu kalt wird, greift ihr einfach zum Revers und klappt es nach vorne über – schon ist euch nicht mehr kalt.

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