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Nur kurz die Welt verbessern – Tipps für eine bessere Welt!

Muss nur noch kurz die Welt retten und gleich danach bin ich bei dir… Was Tim Bendzko vor ein paar Jahren schon wusste, ist jetzt aktueller denn je geworden. Fast jeder möchte die Welt verbessern, doch nur einige gehen die Sache richtig an.

müll strand plastik meer

Wichtig ist es, im Kleinen anzufangen. Das kann der Strom sein, den ihr spart, das Wasser, was ihr beim Abwaschen auffangt, um danach die Blumen damit zu gießen oder das Spülmittel, das die Umwelt nicht schädigt.

Noch wichtig ist es, überhaupt anzufangen, denn ihr habt eben nur diese eine Erde und wer jetzt nichts tut, erschafft für seine Kinder eine Welt, in der sie später nicht mehr leben wollen. Wer keinen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legt, der spielt auch mit seiner Gesundheit. Dreckige Flüsse, Plastikberge in den Weltmeeren oder auch Gifte im Grundwasser gehen euch alle etwas an und jeder kann aktiv etwas dagegen tun.

Was könnt ihr tun, um die Welt besser zu machen? Diese Frage stellen wir uns heute und haben auch schon ein paar Antworten darauf gefunden! Hier sind unsere Antworten:

Welt verbessern: Bedacht mit Mode umgehen!

Bei der heutigen Wegwerfgesellschaft halten Modetrends nicht mehr besonders lang. Es ist leider nicht mehr wie früher, als sich ein Trend über Monate hinweg gehalten hat und jeder ihn toll fand. Damals wurde in ein teures Teil investiert, das getragen wurde, bis es auseinander fiel. Erst dann würde sich Gedanken um eine neues Stück gemacht.

Doch heute gibt es dank günstigen Modeketten Mode in Hülle und Fülle. Die Hälfte wird meist noch nicht einmal gekauft, sondern wandert direkt in den Müll. Die andere Hälfte kauft ihr und schmeißt sie kurze Zeit später in den Müll, weil sie nicht mehr den neuesten Trends entspricht oder ihr einen Fehlkauf hattet.

Zwar versuchen viele Modeketten ihren Müll zu reduzieren, indem sie die nicht gekauften Kleidungsstücke noch einmal in neue Mode umwandeln, aber das funktioniert auch eher selten richtig gut. Was könnt ihr nun tun, um aus diesem elendigen Kreislauf, der Mode als Wegwerf- Artikel deklariert, auszusteigen?

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer nicht so oft etwas kauft, setzt ein klares Zeichen gegen die Modeindustrie. Zudem könnt ihr mehr Geld in die Hand nehmen, um hochwertige Kleidung zu erstehen, die dann natürlich auch länger hält. Wer nur zwei Euro für ein T-Shirt ausgibt, braucht sich nicht wundern, dass es nur einen Monat hält. Die Schnittform ist meist nicht gut, die Nähte lösen sich und das Material verfärbt sich, weil es nicht nur unter unfairen Bedingungen erschaffen wurde, sondern meist auch noch nicht besonders gut ist.

Wichtig ist auch, sich genaustens zu überlegen, ob das neue Teil wirklich in die Garderobe wandern muss oder nicht. Fehlkäufe machen nämlich einen großen Punkt in Sachen Mode- Müll aus und das muss wirklich nicht sein. Wer einfach achtsamer wäre, würde feststellen, was er braucht und was er nicht braucht. Wir verstehen zwar, dass ihr die neuesten Trends mitmachen wollt, aber das ein neongelbe Jacke im nächsten Jahr wohl nicht mehr im Trend sein wird, brauchen wir euch wohl nicht verraten, oder?

Tauschen statt kaufen

Doch wie könnt ihr dem Mode- Chaos nun entkommen, abgesehen vom Offensichtlichem? Eine ganz einfach Möglichkeit, der Mode- Industrie keinen Nährboden zu geben, ist das Tauschen. Ihr kennt das Prinzip sicher vom Flohmarkt, wo gebrauchte Ware gegen Geld angeboten wird.

Doch beim Tauschen geht es darum, sich mit Freunden oder Fremden zu treffen und Klamotten gegen Klamotten zu tauschen. Am einfachsten ist es, wenn dabei alle die gleiche Größe haben, denn so könnt ihr sicher sein, auch etwas tauschen zu können. Die Auswahl ist meist so groß, dass man gar nicht weiß, was man nehmen soll, weil einem alles gefällt, was nicht im eigenen Kleiderschrank gesteckt hat.

Gerne könnt ihr natürlich auch eure Kleidungsstücke verschenken, wenn ihr nichts beim Tauschpartner findet. Es ist nämlich viel wichtiger, jemanden glücklich zu machen und eben keinen Müll zu produzieren, als unbedingt etwas dafür zurückzubekommen. Wegschmeißen ist übrigens schon lange keine Option mehr.

Mittlerweile gibt es auch viele Plattformen im Internet, die Tauschgeschäfte anbieten. So müsst ihr nicht nur Mode gegen Mode tauschen, sondern könnt auch sagen, was ihr dafür haben wollt. Teilweise wird eine Uhr gegen ein Kilo Äpfel oder auch Schuhe gegen Schokolade getauscht. Die Tauschbörsen lassen keine Wünsche offen und so produzieren wir alle weniger Müll!

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Regional Reisen

Um die Welt zu verbessern, müsst ihr über den Tellerrand schauen. Wo schaut man besser über den Tellerrand als beim Reisen? Nirgends wahrscheinlich. Da Reisen zwar eine tolle Möglichkeit ist, sich die Welt anzuschauen, aber eben auch ziemlich viel Dreck und Schmutz produziert, heißt es: Umdenken!

Wieso solltet ihr 14 Stunden lang ins Ausland fliegen, wenn ihr Highlights auch vor der Haustür habt. Jede große Stadt in Deutschland bietet euch Highlights und in fast jeder kleinen im Süden steht ein Schloss. Genügend Möglichkeiten also etwas anzuschauen.

Auf Luxus, Spaß und coole Sehenswürdigkeiten braucht ihr dabei nicht verzichten, denn so ziemlich jede größere Stadt hat etwas zu bieten. In Stuttgart gibt es viele verschiedene Parks und Gärten, oftmals im Sommer auch viele Veranstaltungen, die umsonst sind und eine coole Shopping- Meile. Wer auf Clubs steht, ist auch bestens bedient und in der Nähe von Stuttgart gibt es viele Burgen und Schlösser, die besichtigt werden können.

Genauso liefert euch aber auch Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Würzburg oder München eine tolle Umgebung für einen Urlaub und dafür müsst ihr nicht einmal ins Ausland reisen. Ihr spart euch und der Umwelt also die Umweltverschmutzung und habt trotzdem einen tollen Urlaub parat.

Das beste daran aber ist, dass ihr nicht mit dem Auto reisen müsst. Der Zug tut es nämlich auch. Mittlerweile sind die Verbindungen so gut, dass ihr in jede große Stadt auf jeden Fall kommt und euch keine Gedanken machen müsst. Unterwegs könnt ihr relaxen, weil ihr euch nicht wie beim Autofahren konzentrieren müsst – eine Win Win Situation für jeden Beteiligten!

Regional einkaufen

Ähnlich wie das regionale Reisen ist auch das regionale Einkaufen. Die Produkte in den Supermärkten haben meist viel mehr Kilometer auf dem Buckel, als ihr jemals in eurem Leben haben werdet. Sie werden nämlich von A nach B verschifft, von C nach D geflogen und von E ach F mit dem LKA transportiert. Bis sie tatsächlich bei euch ankommen, vergehen Wochen.

Oft wird das Obst und Gemüse unreif gepflückt, damit es später reif bei euch im Laden liegt und das kann schon einmal 4 Wochen früher sein. So lange ist euer Obst dann unterwegs.

Wieso solltet ihr auch Saft aus Spanien kaufen, wenn ihr Säfte von heimischen Streuobstwiesen Zuhause vor der Haustür habt? Die kleinen Wälder in Deutschland beheimaten unendlich viele Obstbäume. Von Birnen über Mirabellen bis hin zu Äpfeln und Orangen ist alles dabei. Genügend Sonne gibt es auch und so können die Früchte wunderbar wachsen.

Auf ausländische Früchte braucht deswegen schon lange keiner mehr zu setzen und ganz nebenbei tut ihr auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Wenn nämlich in Bäume investiert wird, wird die Luft besser. Zusätzlich gibt es einen Lebensraum für wilden Pflanzen und Tiere, die dann wieder mehr Platz für sich bekommen. Also schön einheimisch und regional einkaufen!

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Eco & Fair Trade Mode kaufen

Mode ist ein leidiges Thema. Kinderarbeit und die Bedingungen für die Arbeiter sind generell nicht unbedingt fair, aber auch an die Umwelt denkt niemand. Das Problem mit dem Müll ist nicht das Einzige, was besteht. Beim Herstellen von Kleidung fallen immer noch viele Probleme an.

So gibt es einen extrem hohen Wasserverbrauch, um Kleidungsstücke einzufärben und zu waschen und zusätzlich auch noch einen Einsatz von Chemikalien. Diese werden in den dritte Welt Ländern, in denen produziert wird, einfach in Flüsse abgeleitet und landen so früher oder später im Grundwasser. Das geht uns alle an.

Was ihr aktiv tun könnt, um die Welt zu verbessern ist, nur noch auf Eco Mode zu setzen. So gibt es Fair Trade Baumwolle, die von erwachsenen Arbeitern gefertigt wird und die auch noch nachhaltig anwächst. Eco Labels stehen für einen vernünftigen Gebrauch von Abwasser und Wasserverschwendung und wer auf das Siegel gegen Kinderarbeit setzt, tut tatsächlich viel für diese Welt.

C&A hat übrigens gerade eine #WearTheChange Kollektion auf den Markt gebracht und ist wieder einmal ein gutes Vorbild. Es gibt eine Cradle to Cradle Jeans, die eine Hose darstellt, bei der die fünf wichtigsten Nachhaltigkeitskriterien zertifiziert worden: Erneuerbare Energien, verantwortungsvoller Umgang mit Wasser, soziale Gerechtigkeit, Wiederverwertung und nachhaltige Materialauswahl.

Aber auch andere Firmen ziehen mit. So ist es für viele Unternehmen interessant geworden, PET- Flaschen in Kleidung umzuwandeln. Um PET-Flaschen zu sammeln, gehen die Unternehmen aber nicht zu den Supermärkten und kaufen die Flaschen ab, sondern fischen in den Weltmeeren herum. So säubern sie gleichzeitig das Meer und beseitigen somit das Müllproblem der Weltmeere. Daraus entsteht coole Kleidung, die sich sehen lassen kann und natürlich nichts mehr mit dem vermeintlichen Müll gemeinsam hat. So cool kann Recycling sein!

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