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Niemals wieder over- oder underdressed sein!

Ihr kennt das: Ihr kommt auf eine Party, habt euer glamouröses Cocktailkleid angezogen und seid völlig fehl am Platz. Überall sind nur Jeanshosen mit T-Shirts zu sehen. Ihr fühlt euch overdressed. Doch genau das Gegenteil kann auch der Fall sein. Wenn ihr nämlich in Jeans und Shirt auf die Grillparty eurer besten Freundin geht und auf einmal alle lange Abendkleider und Anzüge tragen.

Was nun? Schreiend im Kreis rennen? Hilft auch nicht mehr viel. Doch wann ist man eigentlich over- oder underdressed? Was bedeuten diese Worte eigentlich und warum gibt es diesen Zustand überhaupt?

Zwar werden wirklich strenge Kleidervorschriften immer weniger, abgesehen von Auftritten auf dem Roten Teppich und festlichen Veranstaltungen wie Hochzeiten, aber unwohl fühlt ihr euch trotzdem, wenn ihr nicht den Look trefft, den die Veranstalter erwarten.

Tatsächlich hat Over- oder Underdressing eher etwas mit dem eigenen Befinden und Unwohlsein zu tun als mit gesellschaftlicher Etikette. Ihr fühlt euch fehl am Platz, wisst das ihr es besser hättet machen können und müsst jetzt den ganzen Tag oder Abend mit eurem Fehler verbringen. Ein gutes Gefühl ist das wirklich nicht.

Doch nicht nur unsichere Frauen, die nicht wissen, was sie tragen sollen oder zu viel Kleidung besitzen, kennen das Gefühl. Auch Frauen,die Selbstbewusstsein ausstrahlen, sind sich ihrer Fehlbarkeit bewusst. Wenn ihr nicht zur restlichen Veranstaltung passt, fühlt ihr euch unwohl, egal was ihr tragt. Damit euch das nicht passiert, verraten wir euch heute, wie ihr nie wieder under- oder overdressed sein könnt.

Was bedeutet under- bzw. overdressed?

„Overdressed“ bedeutet auf deutsch übersetzt so viel wie „übermäßig angezogen“. Das negative Pendant dazu ist „underdressed“, was übersetzt so viel wie „untertrieben angezogen“. So oder so: Beides sind keine guten Optionen. Weder im Alltag noch auf einer festlichen Veranstaltung.

Wer also in hohen Schuhen und absolut kurzem Minirock durchs Büro stöckelt, beim ersten Date im Hochzeitskleid erscheint oder auf einer Hochzeit mit Holzfällerhemd, Sneaker und Baggy Pants auftaucht, ist over- bzw. underdressed. Wer dazu noch ein seltsames Make Up oder eine völlig übertriebene Frisur trägt, braucht sich über schräge Seitenblicke nicht mehr zu wundern.

Häufig setzt ein Unwohlsein ein, das auf die Kleidung, das Make Up oder die Frisur anspielt. Wenn alle so gekleidet wären wie ihr, hättet ihr kein Problem mit eurem Look. Da das aber nicht der Fall ist, fallt ihr auf wie ein bunter Hund. Die Blicke wandern zu einem, es wird getuschelt. Zwar ist das nicht die feine Art, aber Menschen sind eben Menschen und wer in der Gruppe lästern kann, lässt sich schnell hinreißen.

Doch wer sich auf einem Event zu schick und vornehm gekleidet hat oder zu lässig daherkommt, gehört noch lange nicht auf den Scheiterhaufen. Die Frage dabei ist doch auch, was als over- und underdressed definiert wird. Da es keine richtige Definition davon gibt, braucht ihr euch auch keine Sorgen machen. Wichtig ist nur, dass ihr euch wohlfühlt.

Was ist besser? Over- oder underdressed gekleidet zu sein?

Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. Natürlich ist es völlig daneben auf einer Hochzeit in Jeanshose und Statement- Shirt aufzutauchen – außer die Gastgeber fordern dies ausdrücklich. Aber das sagt euch eigentlich schon euer gesunder Menschenverstand.

Wenn euch dieser völlig fehlt und ihr keinerlei Ahnung von Kleidung habt, fragt ihr am besten beim Gastgeber nach. Wer Angst hat, zu edel oder zu schick zu sein, sollte immer nachfragen. Im Umkehrschluss solltet ihr euch natürlich auch erkundigen, wenn ihr in Jeanshosen und Shirt auf eine Party geht. Anhand der Richtung der Party erkennt ihr sicher schon schnell, welche Kleidung gefordert oder erwünscht ist.

Auch wenn es oft keine strikten Dresscodes mehr gibt, solltet ihr auf Hochzeiten, dem Roten Teppich, Geburtstagen und beim Jubiläum eine gewisse Kleiderordnung, die durchaus schick und elegant sein darf, an den Tag legen.

Wenn ein Dresscode auf der Einladung angegeben ist, sollte er aber immer befolgt werden. Grundsätzlich ist es dann besser overdressed als underdressed zu sein. So sehen die Gastgeber, dass ihr euch Mühe gegeben habt, auch wenn ihr nicht zu 100 Prozent ins Bild passt.

Jederzeit bereit sein für ein gutes Styling

Männer haben es einfach. Wenn sie einen guten Anzug und einen Smoking im Schrank haben, können sie die Teile immer wieder anziehen. Frauen haben es dabei schwerer, denn das Lieblingskleid fällt beim zweiten Mal tragen schon auf und so müssen ständig neue Outfits an Land gezogen werden.

Ein klassisches Kostüm oder ein strenger Hosenanzug sehen zwar gut aus, sind aber keine gute Alternative zum Herrenanzug. Sie sehen zwar gut bei seriösen Auftritten im Beruf aus und sexy können sie auch sein, aber irgendwann wird es eben auch langweilig. Sie sind also keine gute Wahl, wenn Partys oder Bälle anstehen, bei denen Kleider gefragt sind.

Doch welche Kleidungsstücke sind nie under- oder overdressed? Manche Frauen schaffen es einfach mit Souveränität zu überzeugen und das in jeder Situation. Es scheint, als wäre ihnen der modische Geschmack angeboren. Das ist aber nur selten der Fall und so stehen sie genauso verzweifelt wie ihr vorm Kleiderschrank.

Mit einem kleinen Unterschied: In ihrem Schrank befinden sich Teile, die sie immer tragen können. Sie passen, sehen gut aus, machen jede Situation und Gelegenheit mit. Doch welche Teile sind das? In welchen Kleidungsstücken wirkt ihr nicht under- oder overdressed?

Die klassische Jeanshose

Die klassische Jeanshose sollte dunkelblau oder schwarz, klassisch geschnitten, ohne Schnick Schnack wie Verzierungen oder gedrehte Nähte sein. Zu eng oder zu weit funktioniert nicht. Sie sollte eure Figur zeigen, aber nicht wie Presswurst aussehen. Sie sollte bequem sein, sodass ihr den ganzen Tag darin verbringen wollt, aber nicht zu locker sitzen.

Wenn ihr sie einmal gefunden habt, ist sie der perfekte Begleiter für Tage, an denen ihr keine Ahnung habt, was ihr anziehen sollt, aber auch für Events, bei denen der Look nicht klar ist. Sie macht alles mit, ist allzeit bereit und sieht immer super aus.

Das Kleine Schwarze

Das Kleine Schwarze sollte jede Frau im Schrank haben. Es eignet sich für einen runden Geburtstag genauso wie für eine Beerdigung oder eine Büro- Party. Aber keine Angst, dass Kleine Schwarze ist nicht nur etwas für zierliche Frauen. Auch curvy Girls können es tragen. Es heißt nur so.

Das Kleine Schwarze ist ein schwarzes Kleid aus einem edlen Material, das schlicht und elegant gehalten ist. Heutzutage muss es auch nicht mehr eng anliegen. Es kann genauso gut weit schwingend und fließend ausfallen. Verzierungen und Co. lasst ihr außen vor und so passt es zu jeder Gelegenheit.

Die elegante Bluse

Eine elegante Bluse solltet ihr auf jeden Fall im Schrank haben. Sie ist klassisch, zeitlos und passt perfekt. Um sie überall tragen zu können, sollte sie nicht ausgewaschen, sondern einigermaßen neu sein. Ein edles Material sorgt für Hingucker.

Weiß muss sie übrigens auch nicht sein, nur edel aussehen. Klar, dass ihr jetzt nicht auf Pink setzt, sondern auf seriöse Farben, aber ein strahlendes Blau oder ein dunkles Bordeauxrot dürfen es schon sein. Mit dem obersten Knopf entscheidet ihr übrigens, ob es seriös und klassisch oder sexy und aufregend wird, wenn ihr ihn öffnet.

Der schicke Pullover

Wer Geschmack beweisen möchte, setzt auf einen schönen Pullover. Vor allem bei Veranstaltungen am Abend oder in der kalten Jahreszeit ist er euer treuer Begleiter. Hochwertige Materialien wie Kaschmir schmeicheln jeder Figur. Rollkragenpullover wirken besonders edel, aber auch enge Strickpullover sehen toll aus. Probiert euch einfach durch und setzt am Ende auf einen einfarbigen Pullover, der sich gut allen Kleidungsstücken anpassen kann.

Das aufregende Teil

Jede Frau braucht ein aufregendes Teil in der Garderobe, um sich interessant zu machen. Zwar ist ein Outfit aus dem Kleinen Schwarzen und schwarzen Pumps klassisch und schick, aber es erfüllt eben nur seinen Zweck. Der Pepp fehlt und so dürft ihr es mit einem aufregenden Teil krachen lassen.

Am besten eigenen sich Accessoires, um aufzufallen. Eine Tasche mit Leopardenmuster, Schuhe in knalligem Rot, ein dickes Collier oder auch Klunker- Ohrringe können richtig cool wirken und eurem Outfit das gewisse Etwas geben. Und falls ihr euch doch unwohl damit fühlt, könnt ihr das Accessoire ganz einfach verschwinden lassen…

Wie bin ich nie wieder underessed?

Das können wir euch ganz einfach beantworten: Seid nicht langweilig. Zwar seid ihr mit einem Hosenanzug oder mit einer Bluse, einem Blazer und einer schwarzen Hose auf der sicheren Seite, aber eben auch nicht sonderlich interessant angezogen.

Auch wenn eure Kleidung teuer, vielleicht sogar Designerkleidung ist, heißt das noch lange nicht, dass langweilige Kleidung, so hochwertig sie auch ist, aufregend sein muss. Zwar sieht man den Unterschied, ob etwas Designerkleidung oder nicht ist, aber wenn das Outfit nicht stimmt oder langweilig ist, wirkt ihr automatisch underdressed.

Euch fehlt das Besondere. Um dafür zu sorgen, braucht ihr das aufregende Teil wie oben beschrieben. Es hebt euer Outfit auf eine neue Ebene und sorgt für Hingucker. Probiert es einfach aus.

Was tun, wenn ich under- oder overdressed auf einer Party erscheine?

Richtig strikte Dresscode gibt es kaum noch. Das macht es einfacher weder over- noch underdressed auf einer Party zu erscheinen. Wenn es allerdings schon so weit ist, dass ihr euch unwohl fühlt, weil ihr als einziges keinen Designerfummel tragt oder euer Cocktailkleid im Jeanshosen- Dschungel auffällt, heißt es durchhalten.

Wer als einziges im Abendkleid auf der Gartenparty auftaucht, obwohl alle Flip Flops und Shorts tragen, ist das zwar ärgerlich und vielleicht auch unangenehm, aber das war´s dann auch schon. Solange ihr nicht Feuerholz sammeln oder durch den Schlamm robben müsst, spielt ihr eure Rolle.

Im Umkehrschluss müsst ihr das auch machen, wenn ihr als einziges mit Jeans und T-Shirt zwischen Designerkleidern auftaucht. Tut so, als wäre euer Outfit genauso gewollt. Das Abendkleid tragt ihr zu jedem Anlass, Jeans und T-Shirt habt ihr nur an, um ein Statement gegen die reiche Gesellschaft zu setzen.

Wer sich gut verkauft, ist nie over- oder underdressed. Je selbstverständlicher ihr euch in eurem Outfit gebt, desto weniger werdet ihr auffallen. Selbstbewusstsein macht es eben doch aus!

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